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Dokumentation
Diese Dokumentation befand sich noch im Aufbaustadium, als der Museums-Status eingetreten ist.
Wenn Sie nach Antworten auf spezielle Fragen suchen, schauen
Sie doch einfach mal in die PAK/3-FAQ, vielleicht findet
sich dort etwas.
PAK-Jumper |
Jn |
Name |
Funktion |
J1 |
MMU-Disable |
offen=enabled |
J2 |
CPU-Cache disable |
offen=enabled |
J3 |
FPU-Enable |
offen=deaktiviert oder nicht vorhanden |
J4 |
SLC-Disable |
offen=SecondLevelCache enabled |
J5 |
PAK-Enable |
gesteckt=enabled |
J6 |
BR |
gesteckt, aber nur wenn das P3-PUK GAL nicht verdrahtet ist!
sonst offen |
J7 |
ROM |
1-2=ROM auf der PAK aktiv
2-3=inaktiv oder nicht vorhanden |
J8 |
ROM_CS |
1-2=/ROMCS auf GND für schnelleren Zugriff
2-3=/ROMCS mit /ROMOE verbunden |
J9 |
CPUCLK |
1-2=asynchroner Takt, z.B. von FRAK
2-3=synchroner 16MHz-Takt (NICHT mit FRAK!)
siehe auch FRAK/2-Anleitung |
J10 |
FPUCLK |
1-2=asynchroner Takt wie CPU
2-3=synchroner 16MHz-Takt (die FPU sollte nicht langsamer laufen, als die CPU)
siehe auch FRAK/2-Anleitung |
J11 |
Cache-Control |
1-2=über MMU
2-3=reserviert, nicht verwenden
offen=SLC immer an |
Anmerkungen:
Standard in dieser Notation
Pin1 eines 3er Jumpers hat ein eckiges Lötauge
enabled = aktiviert, disabled = deaktiviert
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Platinenlayouts |
Es gibt zwei Platinenversionen der PAK: die
ältere PAK/3-030 und die neue PAK/3-030A (ausserdem gibt es noch die
020er-Version PAK/3-020). Zu unterscheiden sind diese Versionen zum einen
an dem entsprechenden Schriftzug in Kupfer auf der Lötseite unten
links, zum anderen an dem deutlich helleren Lötstoplack und den
zusätzlichen Bauteilen auf der A-Version. Die Änderungen zur
A-Version der PAK-Platine sind bei der Stückliste aufgeführt.
Der Bestückungsplan der PAK ist als GEM-Image-Datei
mit 300dpi zum Download verfügbar:
Zur Downloadseite.
Das Layout der A-Version der PAK-Platine ist als
JPEG-Bild von unseren Seiten ebenfalls downloadbar:
Zur Downloadseite
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Stückliste der PAK |
Position |
Anzahl |
Bezeichnung |
U1, U2, U4,
U5, U6 |
5 |
GAL20v8, 15ns, entsprechend programmiert
siehe auch GAL-Seite |
U3 (SPARE) |
1 |
ggf. GAL16v8, 15ns, entsprechend programmiert
siehe auch GAL-Seite |
U8 |
1 |
MC68030 (CPU) |
U9 |
1 |
MC68882 (FPU) |
U10-U13 |
4 |
27C010, 120ns, entsprechend programmiert (ROM) |
U14-U17 |
4 |
(Cache-)SRAM, 20ns, 8Kx8 (z.B. TC5588) |
U18, U19 |
2 |
Tag-RAM, 20ns (z.B. ST-MK48S74) |
U20, U21 |
2 |
74F541 |
U22 |
1 |
74F86 |
U23 |
1 |
Quarzoszillator 32-50MHz |
RN1 |
1 |
4k7 Ohm x8 Array |
R1, R4, R7, R10,
R23-R26 |
8 |
Widerstand 4k7 |
R2, R5, R6 |
3 |
Widerstand 1k0 |
R8 |
1 |
Widerstand 2k2 |
R31, R32 |
2 |
Widerstand 330R |
R41, R43 |
2 |
Widerstand 560R |
R42 |
1 |
Widerstand 10k |
R44-R47 |
4 |
Widerstand 33R |
C1-C16 |
16 |
Keramik-Kondensator 100nF, RM2,54 |
C20-C24 |
5 |
Tantal-Kondensator 10uF/16V, RM2,54 |
C41, C42 |
2 |
Keramik-Kondensator 22pF, RM2,54 |
J1-J6 |
6 |
Pfostenstiftleiste, 2pin |
J7-J11 |
5 |
Pfostenstiftleiste, 3pin |
CON1 |
1 |
SIL-Sockel 19pin |
CON2 |
2 |
SIL-Steckadapter 32pin (Mainboardstecker)
Achtung! CON2 sind die 'inneren' Lötaugen |
ST1 |
2 |
SIL-Sockel 32pin (68000er-Sockel)
Achtung! ST1 sind die 'äußeren' Lötaugen |
Änderungen zur neuen A-Version des
PAK-Layouts:
-
neuer Widerstand R9: 33 Ohm, muß unbedingt bestückt werden!
-
zwei zusätzliche Massepunkte und ein Vcc-Anschluß am
Platinenrand neben dem 68000er-Sockel
-
neuer Jumper J12; nur für Testzwecke (Flash-ROM), nicht
bestücken
-
das PUK-GAL (U3) ist bereits komplett verdrahtet; allerdings
mit anderer Pinbelegung; siehe auch GAL-Seite
-
unter dem Quarzoszillator (U23) läßt sich nun von der Lötseite
optional ein 74F00 zur Pufferung des Taktes einsetzen; dieser
verbessert die Taktsignalqualität, was gerade bei 50MHz sehr
willkommen ist. Mit einer FRAK/? ist die Taktpufferung nicht nötig,
da die FRAK/? bereits eine entsprechende Schaltung enhält.
-
Soll die Taktpufferung eingesetzt werden, müssen
folgende Änderungen gemacht werden: 74F00 von der
Lötseite einsetzen, R47 von 33 Ohm auf 10 Ohm
herabsetzen, R48: 68 Ohm und C43: 220pF einsetzen,
die Lötbrücke neben dem 74F00 offen lassen
-
Soll die Taktpufferung nicht eingesetzt werden (z.B.
weil eine FRAK/? zum Einsatz kommt), muß die
Lötbrücke geschlossen werden
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Dauerton ohne Tastatur |
Wen nervt nicht das Gerappel, wenn man am Rechner bastelt und
mal vergessen hat, die Tastatur anzuschließen (520/1040/MegaST)? Der Grund ist,
daß Atari einen Pulldown- statt einen Pullup-Widerstand in die Empfangsleitung
der Tastatur eingebaut hat. Das hat sich erst mit Erscheinen des TTs geändert,
seit dem ist das Gerappel (was ein ständiger Empfang eines '0'-Zeichens ist)
verschwunden...
Wer seinen Rechner auf dieses 'Feature' umrüsten möchte,
braucht auch gar nicht mal viel zu tun. In der unten abgebildeten Grafik ist ein
Ausschnitt eines MegaST-Mainboard zu sehen, unterhalb der beiden ACIAs 6850, über
dem RTC-PAL. Alles was man tun muß, ist den 10k-Widerstand auf der rot
eingekreisten Seite abzukneifen und an den gelb eingekreisten Anschluß des
Kondensators zu löten - schon ist wohltuende Ruhe!
MegaST-Mainboard unterhalb der ACIAs
Wer keinen MegaST hat und diesen Patch auf seinen Rechner
übertragen möchte, muß die Leitung vom Tastatur-ACIA, Pin 2,
verfolgen. Vom Chip aus geht es an einen 10k Widerstand und an die Drossel, die
dann zur Tastaturbuchse führt. Der 10k Widerstand hängt auf der anderen
Seite an Masse. Diese Seite vom Mainboard trennen und an +5V legen. Fertig.
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Zuletzt geändert am 08.03.2007, RS
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